Zahnriemenantrieb.
Nicht nur besonders leise, sondern auch sehr langlebig.
Der innovative Hinterradantrieb, bei dem ein Zahnriemen die Motorkraft an das Hinterrad leitet, sorgt für eine saubere und wartumgsarme Kraftübertragung. Zusammen mit der Einarmschwinge aus Leichtmetall bildet er ein Novum im Motorradbau. In dieser Kombination gilt der Sekundärantrieb als das Pendant zum sauberen und wartungsarmen Kardanantrieb. Speziell für BMW Motorrad entwickelt, läuft der Zahnriemen nicht nur besonders leise, sondern er erweist sich zudem dank Aramid-Faserverstärkung als sehr langlebig.
Nach dem Einstellen der korrekten Spannung im Rahmen der Erstinspektion erfolgt alle 10.000 Kilometer eine Überprüfung, der routinemäßige Wechsel erfolgt bei 40.000 Kilometern. Der Zahnriemen wird über die Exzenterlagerung gespannt, in der das Hinterrad in der Einarmschwinge geführt wird. Durch die Monoschwinge ist zudem sichergestellt, dass das Hinterrad in Längsrichtung stets perfekt ausgerichtet ist.
Da der Zahnriemen ständig unter Zug steht, werden mögliche Lastwechselreaktionen minimiert. Dies ist ein großer Vorteil gegenüber dem herkömmlichen Kettenantrieb. Die Lastwechselreaktionen werden zusätzlich durch einen Ruckdämpfer gemindert, der mit vier Elastomerblöcken bestückt ist. Die Langlebigkeit des Antriebs gewährleisten das aus rostfreiem Edelstahl gefertigte Zahnriemenrad sowie das Getriebeausgangsritzel, das innen einen Stahlkern aufweist. Der Zahnkranz besteht aus einer Sintermetalllegierung. Diese Kombination sorgt für möglichst geringen Verschleiß. Aufgrund der im Vergleich zum Kettenantrieb insgesamt leichteren Ausführung des Sekundärantriebes fallen die Fliehkräfte geringer aus, womit sich der Wirkungsgrad der Kraftübertragung verbessert.
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